
Die Weinrebe ist Heilpflanze des Jahres 2023
Die Dosis macht’s, heißt es nicht umsonst. Das gilt auch für Wein. Und doch gibt es gute Gründe, davon nicht genug zu bekommen. Denn in den Trauben, Kernen und Blättern der Weinrebe steckt viel Gesundheit. Deswegen ist sie jüngst zur Heilpflanze des Jahres 2023 erkoren worden.
„Eine Heilpflanze mit überraschender Bandbreite“ heißt es dazu vom Verein NHV Theoprastus, bekannter unter dem Namen Paracelsus, auf den sich der Verein beruft. Weniger bekannt ist das Potenzial der Weinrebe zur Unterstützung und zum Wiederaufbau der Gesundheit, so der Verein. Deswegen wurde die Weinrebe zur Heilpflanze des Jahres 2023 gekürt.
Von der Pflanze, die mit über zehntausen Sorten von sich Reden macht, werden heute nur einige Hundert im Weinbau verwendet.
Weinstöcke können weit über 100 Jahre alt werden. Ihre Wurzeln reichen in große Tiefen, wodurch die Pflanze auch vor längerer Trockenheit geschützt ist.
Zum Essen beliebt sind vor allem die kernlosen Früchte, erklärt der Verein. Allerdings seien auch die Kerne gesund.
Ballaststoffe und ein hoher Wassergehalt der Weintrauben fördern die Verdauung und wirken entgiftend.
Die Vielfalt der Weinrebe
– Weinblätter werden zwischen April und Juni gepflückt, die Weintrauben im Spätsommer und Herbst geerntet.
– Früchte, Kerne und Blätter werden in der Naturheilkunde verwendet.
– Weintrauben enthalten das Stoffwechselvitamin B6 und Folsäure, die wichtig für die Bildung roter Blutkörperchen ist.
– Die bitteren Kerne sind reich an antioxidativen und entzündungshemmenden Stoffen.
– Venenleiden, Krampfadern und schwere Beine lassen sich mit Tees und Extrakten aus Weinblättern lindern.


Bestimmte Weinblätter passen herrlich in einen bunten Salat…
Bleibt Wein zum Beispiel länger offen stehen oder wird bewusst mit Essigsäurebakterien versetzt, entsteht Weinessig. Dieser wirkt desinfizierend und verdauungsfördernd. Er ist kühlend, fiebersenkend und hautreinigend, weiß der Paracelsus-Verein.
Der Pflanzensaft, der im Frühjahr an Schnittstellen austritt, wurde schon früh von Heilkundigen wie Hildegard von Bingen bei Hautkrankheiten oder Augenleiden verwendet.
Auch die Blätter des roten Weinlaubes sind als pflanzliches Arzneimittel bei Venenerkrankungen anerkannt. Sie lassen sich übrigens auch sehr gut in einen sommerlichen Salat untermischen und stärken den Körper mit Ballaststoffen, Eiweiß, Vitamin E und K, Folsäure und Mineralien.
Schon 3’500 Jahre vor Christus haben die Ägypter den Weinanbau praktiziert. Seitdem hat sich die Kenntnis um die Pflanze immer weiter vertieft. Auch die Griechen und Römer lobten die medizinischen Eigenschaften.
Mit Traubenkernmehl und Traubenkernöl sind seit einiger Zeit zwei Verwendungsformen in Mode, wie auch insgesamt die Superfood-Welle dem Thema große Aufmerksamkeit verleiht. Die Trennschärfe zwischen Nahrungsergänzungsmittel und pflanzlichem Heilmittel wird dort freilich verwischt. Das Wiesenwohl-Portal hat hier einen interessanten Beitrag verfasst.
Dass natürlichen Inhaltsstoffen und alten Pflanzensorten Aufmerksamkeit geschenkt wird, ist aber erfreulich. Auch unsere Küche im Waldhotel Bärenstein wird sich in den nächsten Wochen mit der Pflanze beschäftigen. Schauen Sie doch mal herein!
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